Über die Arbeit mit Symbolen im therapeutischen Sandspiel
Der Autor betrachtet die hauptsächlich im Umkreis von C. G. Jung entstandene Sandspieltherapie vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen damit als Gestalttherapeut. Um diese besondere Form einer psychotherapeutischen Arbeit mit Symbolen besser zu verstehen, richtet sich sein Blick einerseits auf Sandrituale alter Kulturen, welche die Methode inspiriert haben, andererseits auf die ikonoklastischen (bilderfeindlichen) Epochen unserer eigenen Kulturgeschichte, welche den heutigen Umgang mit Symbolen behindern können. Überlegungen zu einer zeitgenössischen Hermeneutik sowie zwei Fallbeispiele aus der Praxis runden das Thema ab.